Der Besuch der Flavier ist nur von kurzer Dauer. M.Flavius Lepidus möchte möglichst schnell nach Rom zurück, um die nötigen Vorbereitungen für die Reise nach Kreta zu treffen. Flavia ist sehr still, denn sie ist nicht davon begeistert, die Hauptstadt verlassen zu müssen. – Nun ist alles gepackt, die Abreise aus Rom steht unmittelbar bevor. Ein Letztes mal treffen sich Quintus und Flavia, um sich im Circus Maximus die Wagenrennen anzusehen.
Quintus Domitus und Flavia betreten den Circus Maximus.
Dort sitzen schon viele Menschen; Sie warten schon lange auf das Schauspiel.
Schaut! Dort sitzt M. Annius der Konsul;
Nicht weit von Ihm sitz der Senator Flavius, der Großvater der Flavier und der Senator Servilius, ein Freund von Domitius.
Quintus u7nd Flavia begrüßen die Senatoren.
Dann sehen sie Cornelia und Claudia, Flavias Freunde, und winken ihnen zu.
Schon erscheint der Senator – Caesar Traianus Hadrianus Ausgustus.
„Ave, Caesar!“, begrüßt das Publikum die Imperatoren, „ave, Caesar!“
Dann schweigen die Menschen und hören den Worten des Imperators Hadrianus Augustus zu.
Nun kommt der Festzug.
F: „ Schaut, die Bilder der Götter!
Dort ist Iuppiter, Herrscher der Menschen und Götter, und Iuno, Königin der Götter.“
Q: „Und dort erscheint auch Venus, die Göttin der Liebe.“
Flavia lacht und Quintus freut sich.
Schließlich erscheinen die Viergespanne;
Der Imperator gibt das Zeichen zum Schauspiel.
Sofort treiben die Wagelenker die Pferde an und die Pferde stürzen los.
Was für eine Begeisterung der Reiter! Was für en Geschrei der Menschen!
Was für ein Toben des Publikums!
Nun sitzen die Menschen nicht mehr, sondern stehen und Schreien.
Ihm gefällt das Schauspiel, Ihm gefällt der Circus Maximus.
Auch Quintus und Flavia schreien und treiben die Wagenlenker an und denken nicht mehr an Kreta.
